Und wieder daheim. Nach 302 km Tour heute. Insgesamt schon 450 km auf der Uhr. Und das innerhalb zweier Tage. Somit sollte also die geplante Strecke nach Gera (211 km) nicht wirklich problematisch sein. Meine Güte, macht das Spass. Und meine persönliche Grenze liegt soooo weit unter der des Motorrads. Das ist gut so. Jedenfalls besser als andersrum. Selbst das Überholen hat dann am Schluss schon deutlich souveräner geklappt, wenngleich immer mit einem mulmigen Gefühl. Ich muss mich wirklich erst an diesen enormen Leistungsüberschuss gewöhnen. Normalerweise ist Überholen eher anstrengend, wenn man zu langsam ist, aber in dem Falle ist das mal anders.
Der Verbrauch hat mich übrigens sehr erstaunt: Trotz fleissiger Bolzerei und mangelndem Schaltkönnen meinerseits hat sie sich nur 5,2 Liter pro 100 km durch die Einspritzung gesaugt während der Tour.
Am Schluss war ich nicht böse, dass es vorbei war. Zwar hätte ich noch Lust auf weitere 300 km gehabt, aber mein Körper hat nach Pause gerufen. Die Hände und die Lendenwirbelsäule sowie die Schultern (da rächt sich der untrainierte Deltamuskel) wollten dann einfach mal den schnellsten und geradesten Weg heim. Man glaubt gar nicht, wieviel man auf einem Motorrad im Kurvengewühl so arbeitet. Zumindest, wenn man sich erstmal darauf einstellen muss. Aber ich war ganz happy als Bernd auch anmerkte, jetzt wäre es langsam soweit, daß er auch was merkt. Das war mein Gütesiegel "Durchgehalten".
So wie nach der Strecke auf der Hornet habe ich mich bereits nach 50 km auf der GSR gefühlt. Die ich im Übrigen nicht mehr vermisst habe. Es war die richtige Entscheidung, die Hornet zu nehmen. Auch die Lenkererhöhung habe ich heute als sehr positiv wahrgenommen, da war ich ja anfänglich unsicher, ob das was gebracht hat. Eindeutig: Es hat.
Das Hörnchen ist nun auch optimal eingefahren; ich denke, viel besser kann man es nicht machen als mit wechselnden Gängen und Geschwindigkeiten die Landstrassen entlang zu fegen, ohne sie dauernd in den Drehzahlbegrenzer zu reissen. Reifen, Bremsen, Motor, alles an einem Tag abgefrühstückt. Und sie geht wirklich sehr gut jetzt. Wesentlich besser als die Vorführkiste übrigens. Das Verhalten bei z.B. Bodenwellen in Schräglage ist top. Kein Zappeln oder nervöses Zucken, einfach stur wie eine Lok weiter auf der eingeschlagenen Linie. Und die ist auch besser geworden, die Linie, im Laufe der Kurven.
Habe ich anfänglich noch runtergebremst und musste dann fleissig Gas geben, um wieder Anschluss an Bernd zu bekommen, haben wir am Schluss schon festgestellt, daß wir auf Grund der völlig anderen Charakteristik der Moppeds auch die Kurven ganz anders angehen. Bernd geht schnell rein und langsam wieder raus, ich geh langsam rein, zieh auf und geh schnell wieder raus. Das war total lustig, als ich dann entfernt von ihm in die Kurve ging und plötzlich am Kurvenende direkt aufgeschlossen hatte. Aber irgendwie macht die Hornet das auch selber, wenn man sie nur lässt, ich habe halt am Anfang immer sehr viel Sicherheitsspielraum eingebaut und fleissig gebremst. Mit wachsendem Vertrauen zur Maschine, lässt man sie dann auch mal laufen, ohne die Schultern zu verspannen.
Besonders schön finde ich, daß ich sie wieder (wie meine Virago) wunderbar mit dem Poppes fahren kann. Ein sanfter Druck mit dem Hintern und sie lässt sich super dirigieren. Keine Kraft notwendig und schon gar nicht Armkraft. Die hab ich am Anfang immer eingesetzt, völlig unnötigerweise. Man muss eben auch mal loslassen können (jedenfalls im übertragenen Sinne).
Fazit: Ich bin glücklich, habe die richtige Entscheidung getroffen, hatte einen super tollen Tag und freue mich schon sehr auf die nächste Ausfahrt.
Der Verbrauch hat mich übrigens sehr erstaunt: Trotz fleissiger Bolzerei und mangelndem Schaltkönnen meinerseits hat sie sich nur 5,2 Liter pro 100 km durch die Einspritzung gesaugt während der Tour.
Am Schluss war ich nicht böse, dass es vorbei war. Zwar hätte ich noch Lust auf weitere 300 km gehabt, aber mein Körper hat nach Pause gerufen. Die Hände und die Lendenwirbelsäule sowie die Schultern (da rächt sich der untrainierte Deltamuskel) wollten dann einfach mal den schnellsten und geradesten Weg heim. Man glaubt gar nicht, wieviel man auf einem Motorrad im Kurvengewühl so arbeitet. Zumindest, wenn man sich erstmal darauf einstellen muss. Aber ich war ganz happy als Bernd auch anmerkte, jetzt wäre es langsam soweit, daß er auch was merkt. Das war mein Gütesiegel "Durchgehalten".
So wie nach der Strecke auf der Hornet habe ich mich bereits nach 50 km auf der GSR gefühlt. Die ich im Übrigen nicht mehr vermisst habe. Es war die richtige Entscheidung, die Hornet zu nehmen. Auch die Lenkererhöhung habe ich heute als sehr positiv wahrgenommen, da war ich ja anfänglich unsicher, ob das was gebracht hat. Eindeutig: Es hat.
Das Hörnchen ist nun auch optimal eingefahren; ich denke, viel besser kann man es nicht machen als mit wechselnden Gängen und Geschwindigkeiten die Landstrassen entlang zu fegen, ohne sie dauernd in den Drehzahlbegrenzer zu reissen. Reifen, Bremsen, Motor, alles an einem Tag abgefrühstückt. Und sie geht wirklich sehr gut jetzt. Wesentlich besser als die Vorführkiste übrigens. Das Verhalten bei z.B. Bodenwellen in Schräglage ist top. Kein Zappeln oder nervöses Zucken, einfach stur wie eine Lok weiter auf der eingeschlagenen Linie. Und die ist auch besser geworden, die Linie, im Laufe der Kurven.
Habe ich anfänglich noch runtergebremst und musste dann fleissig Gas geben, um wieder Anschluss an Bernd zu bekommen, haben wir am Schluss schon festgestellt, daß wir auf Grund der völlig anderen Charakteristik der Moppeds auch die Kurven ganz anders angehen. Bernd geht schnell rein und langsam wieder raus, ich geh langsam rein, zieh auf und geh schnell wieder raus. Das war total lustig, als ich dann entfernt von ihm in die Kurve ging und plötzlich am Kurvenende direkt aufgeschlossen hatte. Aber irgendwie macht die Hornet das auch selber, wenn man sie nur lässt, ich habe halt am Anfang immer sehr viel Sicherheitsspielraum eingebaut und fleissig gebremst. Mit wachsendem Vertrauen zur Maschine, lässt man sie dann auch mal laufen, ohne die Schultern zu verspannen.
Besonders schön finde ich, daß ich sie wieder (wie meine Virago) wunderbar mit dem Poppes fahren kann. Ein sanfter Druck mit dem Hintern und sie lässt sich super dirigieren. Keine Kraft notwendig und schon gar nicht Armkraft. Die hab ich am Anfang immer eingesetzt, völlig unnötigerweise. Man muss eben auch mal loslassen können (jedenfalls im übertragenen Sinne).
Fazit: Ich bin glücklich, habe die richtige Entscheidung getroffen, hatte einen super tollen Tag und freue mich schon sehr auf die nächste Ausfahrt.
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